12. SPIELTAG | SG Schlern vs. ASV St.Lorenzen 0:6 (0:2) | Die SG Schlern in Jannik Sinner Euphorie?
Rund um die SG Schlern herrschte in den letzten Tagen viel Begeisterung, die Jannik Sinner Euphorie hatte sogar die Kabinen erreicht. Auf dem Platz jedoch erwischte die Mannschaft einen rabenschwarzen Tag und unterlag dem ASV St.Lorenzen deutlich mit 0:6.
Die Heimmannschaft begann engagiert:
8 Minute: Nach einem schönen Zusammenspiel zwischen Yassin und Gabloner steckt dieser den Ball ideal zu Rungger druch. Dessen Abschluss streicht nur knapp am langen Eck vorbei. Die frühe Führung wäre möglich gewesen.
Lorenzen meldete sich in der 15.Minute mit einem Freistoß aus vielversprechender Position, der jedoch am Tor vorbeiging.
Im weiteren Verlauf versuchte Schlern, das Spiel breit zu machen und über Verlagerungen Chancen zu kreieren. Doch in die gefährlichen Zonen gelangte man selten. Auch St.Lorenzen hatte Mühe, das Spiel kontrolliert aufzubauen.
Zunehmen erschwerte dichter Nebel die Sicht und sorgte für Unsicherheit auf beiden Seiten.
Die erste richtige brenzlige Szene der Gäste entschärfte Wieser: 25. Minute: Einwurf Lorenzen, Mirabella kommt im Strafraum zum Schuss aber Wieser blockt kurz vor der Linie stark ab.
Dan fiel das erste Tor – begünstigt durch einen Fehler:
30. Minute – 0:1: Ein hoher Ball in den Strafraum führt zu einem Missverständnis zwischen Schlerns Verteidigung und Torhüter Fill. Hellweger reagiert am schnellsten und köpft den aufspringen Ball ins Tor.
Bis zur Pause blieb das Spiel arm an klaren Torchancen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff jedoch der nächste Rückschlag.
40. Minute – 0:2: Nach einer Ecke setzt ein Lorenzer Spieler den Kopfball ins Netz. Fill sieht den Ball zu spät und kommt nicht mehr auf Linie.
Halbzeitstand: 0:2 für St.Lorenzen
Der zweite Abschnitt begann denkbar unglücklich:
46. Minute – 0:3: Ein unbedrängter Weitschuss schlägt präzise im langen Eck ein – Schlern war offenbar noch nicht vollständig sortiert.
Danach bemühte sich die Heimmannschaft um eine Reaktion:
54. Minute: Mulser probiert es von außerhalb des Strafraums, doch sein Schuss geht über die Latte.
58. Minute: Freistoß an der Strafraumgrenze. Margoni Alessio setzt den Ball ebenfalls zu hoch.
62. Minute: Eine perfekte Flanke von Senoner findet Gabloner, der im Strafraum hauchdünn verzieht.
Schlern erspielte sich nun einige gute Aktionen, doch es fehlte weiterhin an Genauigkeit im Abschluss. Lorenzen dagegen blieb effizient:
74. Minute – 0:4: Angriff über die Seite, Querpass vor das Tor, einfacher Abschluss.
87. Minute – 0:5: Ein strammer Weitschuss landet im Netz.
90. Minute – 0:6: Handspiel im Strafraum – Elfmeter. Lorenzen verwandelt und komplettiert den „Tennissatz“ zum 0:6.
Fazit:
Die SG Schlern zeigte Ansätze und erarbeitete sich durchaus Möglichkeiten, doch individuelle Fehler und fehlende Durchschlagskraft prägten die Partie. St. Lorenzen agierte kaltschnäuzig und nutzte fast jede Gelegenheit.
Ein Ergebnis, das weh tut. Aber auch ein Spiel, das klar aufzeigt, woran gearbeitet werden muss.
Jetzt heißt es: Kopf hoch, zusammenbleiben und im nächsten Spiel eine Reaktion zeigen.
Aufstellung:
Fill, Wieser (ab 56. Hofer Leo.), Haselrieder, Mulser, Hofer Paul(ab 69. Hofer J.), Senoner, Rungger (ab 56. Trocker P.), Margoni A., Margoni E. (ab 75. Ritter), Dounaim (ab 84. Trocker A.), Gabloner
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